Samstag, 10. November 2007, 20 Uhr
neue musik im museum für angewandte kunst frankfurt – deuerling reihe 2007
Museum für Angewandte Kunst, Schaumainkai 17
60594 Frankfurt am Main
Frederic Mompou (1893-1987)
8 Sätze aus „musica callada”
für Klavier
Kompositionen zu „musica callada“ von Frederic Mompou:
N.A.Huber *1939
Interlude (2006)
für Sopran, Flöte, Klarinette, Violine und Violoncello
Volker Blumenthaler*1951
Schwarzlicht (2006)
für Flöte, Klarinette, Schlagzeug, Violine und Violoncello
Achim Bornhöft*1966
Eindruck (2006)
für Flöte, Klarinette und Violine
Karola Obermüller*1977
reflejos distantes (2006)
für Flöte, Klarinette, Violine und Violoncello
Alois Bröder*1961
Le Pas (2006)
für Sopran, Flöte, Klarinette und Schlagzeug
Selkis Riefling*1963
Vier Miniaturen (2006)
für Violine, Violoncello und Klavier
Andreas Sorg*1959
Fragmente in Ruhe (2006)
für Sopran und Klarinette
Robert Schumann (1810–1856)
Märchenerzähhlungen op. 132
für Klarinette, Viola und Klavier
György Kurtág*1926
Hommage à R. Sch. Op. 15/d(1985-90)
für Klarinette, Viola und Klavier
Aus Anlass des 10-jährigen Bestehens zweier Konzertreihen des ensemble phorminx (in Darmstadt und Tübingen) wurden einige KomponistInnen, die dem Ensemble eng verbunden sind, um kurze neue Werke gebeten. Sie sollten sich sämtlich auf die „musica callada“ für Klavier solo von Frederic MOMPOU (1893-1987) beziehen. Der fast vergessene spanische Komponist lässt in seiner Musik kaleidoskopartig und knapp musikalische Welten entstehen, die sich vor schneller Einordnung entziehen. Es sind kurze, gestische Stücke mit dissonant geschärfter Harmonik, doch ohne die Attribute, die zeitgenössischer Musik häufig eigen sind. Sie lassen an Werke Erik Saties denken. KomponistInnen unterschiedlichster Provenienz antworteten mit ihrem je eigenen ästhetischen Vokabular und eingedenk des ensemble phorminx auf dieses schillernde Werk Ergänzt wird das Programm mit dem das Motto „Musik über Musik“ mit einer Gegenüberstellung der „Märchenerzählungen“ von Rober Schumann und der darauf bezogenen Komposition von György Kurtág „Hommage à R. Sch.