Frankfurt, mak - Museum für angewandte Kunst, 20.00 Uhr
BLUT
Studien über das Verschwinden
Gewalt und Tod - existentielle Erfahrungen grundieren die musikalische Erfindung in den Kompositionen von Iannis Xenakis, Younghi Pagh-Paan, Klaus Huber, Volker Blumenthaler und George Crumb.Unterschiedliche soziale Situationen der Auflösung und des Verschwindens wie Krieg, Gefangenschaft und Vereinsamung werden zum Stimulans für musikalische Strukturen.
zur Ausstellung
Blut: Perspektiven der Kunst, Macht, Politik, Pathologie
Als Symbol für Lebenskraft und Potenz, zentraler Bestandteil von Mythen und Religionen, aber auch von Krankheit und Gewalt, berührt Blut die unterschiedlichsten Aspekte des Lebens. Die gemeinsam mit der Schirn-Kunsthalle veranstaltete Ausstellung behandelt Kapitel wie Blut und Opferung - zur Welt der Maya, Blut und Erlösung - zur christlichen Tradition vom Mittelalter bis zum Spätbarock oder Blut und Pathologie - zur radikalen Umgangsweise zeitgenössischer Künstler mit dem Thema Blut.
Zum Thema spricht: Dr. Thomas Roeske
Volker Blumenthaler *1951
rooms/räume (1997/98)
Zyklus für Sopran und Kammerensemble
(Sopran, Flöte,Klarinette,Violine,Violoncello und Schlagzeug)
Klaus Huber *1924
Schattenblätter (1975)
für Klarinette, Violoncello und Klavier
Younghi Pagh-Paan *1945
Flammenzeichen (1983/93)
für Frauenstimme und Schlaginstrumente
Iannis Xenakis (1921-2000)
Charisma (1971)
für Klarinette und Violoncello
George Crumb *1929
Eleven Echoes of Autumn (1966)
für Altflöte, Klarinette, Violine und Klavier
Ensemble Phorminx:
Carola Schlüter-Sopran
Angelika Bender-Flöte
Thomas Löffler-Klarinette
Andreas Sommer-Klavier
Peter Zelienka-Violine
Wolfgang Lessing-Violoncello
Bernd Mallasch-Schlagzeug
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